Umfassende Bodeninformation in Waldgebieten ist, in ausreichender Auflösung, selten vorhanden. Die Untersuchung von Böden bzw. Standortaufnahmen finden an ausgewählten „Punkten“ statt. Um aus diesen Punktdaten eine flächendeckende Karte der Bodeneigenschaften zu erstellen (modellieren) wird eine weitere Grundlage benötigt: > Eine Substratkarte welche die mineralchemischen und physikalischen Eigenschaften des Substrats (engl. SSGS – subsolum geological substrate) abbildet.

Das Substrat (SSGS) ist jene (Lockergesteins-)Schicht unterhalb der Bodenbildung, etwa in 0,5 bis 1,5 m Tiefe und in der Regel oberhalb jener lithologischen Information wie sie in geologischen Karten enthalten ist.

Die Methodik wurde gemeinsam mit R. Klosterhuber/Büro WLM entwickelt.

Über die weitreichende Bedeutung von Substratkarten:   A. Simon et al. (2021): A system for classifying subsolum geological substrates as a basis for describing soil formation.

SSGS-Karten zum Nährstoffpotential und Wasserhaushalt für Substrate = die Datengrundlage für die Waldtypisierung klimafitter Wälder.

Referenzprojekte